Montag, 25. September 2017

Makan, makan- Essen, essen- Teil 17

Fastfood in Indonesien ist nicht mit dem in Deutschland zu vergleichen.
Ganz besonders nicht bei Pizza Hut. Betritt man ein Pizza Hut Restaurant, findet man sich vor einer Rezeption wieder. Alles erinnert einen an ein gehobenes Restaurant und nicht an eine Fastfoodkette. Nimmt man an einem Tisch Platz kommt auch schon die Bedienung her geeilt mit der Menükarte. Zu seiner Pizza kann man auch das Salatbüfett buchen, mit all-you-can-eat.




Das Besteck findet man auf Servierten am Tisch platziert, genauso wie die Teller. Natürlich ist die Qualität der Pizzen sehr gut und nicht zu vergleichen mit anderen Pizza Restaurants.



Neben dem Lieblings Getränk der Indonesier "Ice Teh Manis" werden hier z.B. auch Milchshakes angeboten.



Auch Kinderstühle gibt es hier genügend, eine Seltenheit in indonesischen Restaurant.

Montag, 18. September 2017

Auf den Straßen von Indonesien- Eine Bilderserie- Teil 1

(Stau in auf Jakartas Straßen)


(Auf dem Weg zum Flughafen)




(Autobahn Richtung Bandung)



(Auf den Straßen von Bandung)

Montag, 11. September 2017

Makan,makan-Essen,essen-Teil14

Während der Hype um Bubble-Tea in Deutschland schon längst vergangen ist, ist das Getränk in Indonesien allgegenwärtig. Die beliebteste Marke ist "Chatime".


Angeboten wird Milchtee mit unterschiedlichen Geschmackszusätzen und Toppings.
Als Toppings werden, je nach Wunsch, Bubbles (Kügelchen), Pudding, Gelee, Jellybeans und etliche andere hinzugefügt.
Wer kein Tee-Trinker ist kann das gleiche auch als Smoothie oder Cafe bekommen.
Ich finde das Gelee ekelig, die Bubbles glitschig und die bleiben immer im Strohhalm hängen, aber das Pudding-Topping hat es mir angetan. Ich finde ihn sehr lecker vor allem wenn man ihn in einem Smoothie geniest.
Die Bestellung eines solchen Getränkes erinnert einen stark an "Starbucks", Schritt für Schritt wird kommt man als Kunde seinem Produkt näher bis am Ende ein Mitarbeiter durch die ganze Filiale deinen Namen, denn man angegeben hat, schreit. Mit einem roten Kopf und unter dem neugierigen Blicken der anderen Gäste rennt man fast schon zum Tresen nur damit der Mitarbeiter nicht noch einmal deinen Namen schreien muss. Zum Glück hat man ja dann was erfrischendes in der Hand.

Montag, 4. September 2017

Das Leben mit einem Baby in Indonesien -Teil 2

Die erste Woche mit dem Baby ist die schlimmsten. Man bekommt keine Ruhe, ständig  kommt jemand zu Besuch um das Baby anzusehen.Schläft das kleine muss es geweckt werden. Meine Schwiegermutter stellte sogar das Babybett mitten ins Wohnzimmer, so das Nachts unsere Tochter mit mir schlafen während mein Mann auf dem Boden ausharren musste. So ging es drei Monate, bis ich mit viel Rauferei und Gezanke, es in unser Schlafzimmer gebracht habe.

Wo der Vater bei dem Ganzen bleibt?
Wenn es daheim kein Kindermädchen und keine Haushälterin gibt, bleibt die Mutter zu Hause und die Kosten bleiben am Vater hängen, der damit zum Hauptversorger wird. Deshalb arbeitet der Herr des Hauses von Morgens bis Abends.

Nach eine Zeit bekommt man den Eindruck, als ob die indonesischen Mütter sehr gerne ihre Kinder weggeben. Schon mit zwei Monaten sieht man sie mit Kindermädchen. Bei den Großmüttern hat man auch das Gefühl, dass sie sehr gerne die Mutterrolle übernehmen wollen. Es muss alles so getan werden wie sie es sagen, auch wenn ihre Ansichten veraltet sind, und das Baby sollte am besten den ganzen Tag bei Oma bleiben.

Spielzeuge für Babys gibt es in Indonesien wie Sand am Meer. Das Gleiche gilt auch bei Windel und Pflegeprodukten. Es gibt kein Einziges Einkaufszentrum in dem es kein Babygeschäft gibt. Es gibt unendlich viele Marken und die unterschiedlichsten Geruchssorten.
Nur bei Babynahrung lässt Indonesien zu wünschen übrig. Babypüree aus frischem Obst und Gemüse findet man im Supermarkt nicht. Da ist man auf NoName Produkte aus dem Internet angewiesen und da  kann ein Glässchen mit ca. 50ml bis zu 100.000 Rupiah kosten, das sind ca.7 €. Überall wird Weizenbrei als Babybrei angeboten und als mindest Alter sind 6 Monate angegeben. Nimmt das Baby trotz Stillens und Pulvermilch nicht zu, hat man keine andere Möglichkeit als zu so einer 6+ Packung zu greifen. Geschmacksrichtungen gibt es die unterschiedlichsten, von Banane über Papaya-Orange bis hin zu Hähnchen mit Pilzen.

Impfungen für Babys gibt es, sie sind aber kein muss. Da es in Indonesien keine sozial Versicherung gibt und nur die wenigsten eine Krankenversicherung haben, liegt das ganze an den Eltern und das nötige Kleingeld. So wird man vor die Wahl gestellt, nur die aller nötigsten oder das Rundum-Sorglos Paket.

Der neuste Trend unter den Müttern ist eine Milch die das Baby gleich einschlafen lässt. Wacht es auf wird es wieder damit ruhig gestellt, damit es nicht anfängt zu schreien. Ich finde diese Methode schwachsinnig und sehr gefährlich, deshalb habe ich es nie benutzt.

Um 17 Uhr wird das Wasser auf den Gasherd gestellt und das Baby noch einmal gefüttert und gebadet, denn nach 18 Uhr darf man Babys nicht mehr baden. Warum nicht? Darauf habe ich bis heute, nach 10 Monaten, immer noch keine Antwort bekommen.

Schon ist der Tag einer Mutter zu Ende.

Kindermädchen sind in Indonesien sehr begehrt. Ich habe mich dagegen entschieden, ich füttere und bade mein Kind selbst, denn ich möchte nichts verpassen.